Künstler

Katharina Linhard

Sopran

Aufgewachsen im oberösterreichischen Gosau, machte Katharina Linhard in der dortigen Musikhauptschule ihre ersten sängerischen Erfahrungen. Im Musikgymnasium Gmunden Ort führte sie ihre sängerische Ausbildung fort.

Ihre sängerische Laufbahn startete Katharina in Wien, wo sie 2022 auch ihren Master of Arts mit Auszeichnung an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien abschloss und anschließend den Lehrgang Klassische Operette an der MUK absolvierte. 

Die Sopranistin war und ist in verschiedensten Formaten tätig und u.a. im Theater an der Wien, den Salzburger Festspielen, dem Théâtre des Champs-Élysées Paris, dem Konzerthaus Wien oder dem Lehárfestival Bad Ischl zu sehen. Darüber hinaus blickt sie auf zahlreiche Auftritte auf der Operetten- und Opernbühne als auch auf dem Konzertpodium zurück.

Armin Gramer

Countertenor

geboren in Klagenfurt
Von Oktober 1998 – Mai 2002 Studium Sologesang am Konservatorium PRAYNER in Wien,
bei Prof. Margarita Wagner – Kyriaki. Diplom (mit Auszeichnung) „Lied und Oratorium“.

Seit Oktober 2001 Studium Sologesang bei Prof. Mag. Helga Meyer-Wagner und seit Oktober 2004 bei Prof. Julia Conwell  am Konservatorium der Stadt Wien. 2006 Diplom (mit Auszeichnung).

Antanina Kalechyts

Dirigentin

geboren in Minsk (Weißrussland), ist Absolventin der Studienrichtungen Kirchenmusik (Schwerpunkt Gregorianik und Orgel), Konzertfach Orgel und Orchesterdirigieren an der Kunstuniversität Graz, wo sie 2016 im Fach Gregorianik dissertierte. Ein Bachelor in Instrumentalpädagogik Orgel rundet ihre umfangreiche Ausbildung ab. Von 2008 bis 2009 war sie als Domorganistin in Graz tätig. 2009 bis 2017 war sie in der Lehre an der Kunstuniversität Graz in den Klassen für Orchester- und Chordirigieren sowie im Opernstudio Mumuth tätig. Sie ist Mitbegründerin und Leiterin des Ensembles Graces & Voices, das sich der Interpretation des gregorianischen Chorals sowie zeitgenössischer Musik widmet. 2014 debütierte Antanina Kalechyts als Dirigentin und musikalische Assistentin beim Lehár Festival Bad Ischl. Es folgten Engagements als Dirigentin im Bereich Operette, Oper, Konzert und Kirchenmusik. Seit 2016 übernimmt Kalechyts die musikalische Assistenz bei zahlreichen Produktionen der Neuen Oper Wien. Seit 2018 ist sie Gastdirigentin des Ensembles für Neue Musik Reconsil (Wien) und kooperiert u. a. mit dem Sirene Operntheater.

Rafael Fingerlos

Bariton

Rafael Fingerlos gilt als einer der spannendsten Sänger seiner Generation und darf bereits auf eine beachtliche internationale Karriere zurückblicken. Sowohl auf der Opernbühne als auch im Lied und Konzertbereich beheimatet, war er vielfach auf wichtigen internationalen Bühnen wie der Wiener Staatsoper (am Haus am Ring war er unter anderem als Figaro (Barbiere), Belacore, Dr.Falke, Papageno, Demetrius oder Harlekin zu hören), am Teatro alla Scala in Mailand (Harlekin), am Teatro Colòn in Buenos Aires (Danilo), an der Semperoper Dresden (als Figaro, Papageno, Harlekin, Dr. Falke) am Teatro Real in Madrid (als Haudy/Die Soldaten), der Opera Vlaanderen (als Dr. Faust in Schumanns Faust-Szenen), oder zuletzt beim Garsington Opera Festival (als Conte Almaviva) zu erleben. Opernengagements führten in zudem in die Bunka Kaikan in Tokyo, in die Hamburger Elbphilharmonie, zum Aix-en-Provence Festival oder zu den Bregenzer und Salzburger Festspielen.

Alexander Swete

Gitarre

Alexander Swete

gehört zu den führenden und international gefragtesten Gitarristen Österreichs. Sein ausdrucksstarkes Spiel, sein Klangsinn und seine virtuose Leichtigkeit begeistern sowohl Kritik als auch Publikum.

Schon während seiner Studien am Landeskonservatorium in Bregenz bei Georg Gaupp-Berghausen und an der Musikhochschule Wien bei Konrad Ragossnig konnte er große Erfolge bei renommierten internationalen Gitarrenwettbewerben (Havanna/Kuba und ARD-München) für sich verbuchen. Den internationalen Durchbruch startete er 1991 mit dem 1.Preis beim Gitarrenwettbewerb von Radio France in Paris, dem weltweit bedeutensten Wettbewerb für Gitarre.

Seither führen ihn Konzertreisen durch die ganze Welt. Er spielte auf beinahe allen wichtigen Bühnen wie der Carnegie Hall New York, Royal Festival und Wigmore Hall London, Radio France Paris, Philharmonie Kiev, Philharmonie Köln, Herkulessaal München, Musikverein Wien und vielen anderen. Regelmäßig ist er Gast bei internationalen Gitarrenfestivals und großen Musikfestivals wie Allegro vivo, Salzburger und Bregenzer Festspiele, Schubertiade Schwarzenberg, Schleswig Holstein Musikfestival u.a.

Sein äußerst umfangreiches Repertoire umfasst die Gitarre-Sololiteratur und alle bedeutenden Konzerte für Gitarre und Orchester sowie ein breites Spektrum an Kammermusik in unterschiedlichsten Besetzungen und zahlreiche Liedprogramme.
Aufgrund seines Interesses an „Neuer Musik“ werden ihm auch immer wieder Kompositionen gewidmet und von ihm zur Uraufführung gebracht.

Jan Ostrý

Flöte

Jan Ostry

Jan Ostrý wurde 1972 in Prag geboren und begann sein Flötenstudium am Prager Konservatorium. Von 1992 bis 1994 studierte er am Conservatoire National de Region de Versailles (Prof. Ch. Rayneau und J.Royer), wo er 1995 den ersten Preis des Konservatoriums (goldene Medaille) gewann. In den Jahren 1996-1999 studierte er am Conservatoire National Supérieur de Musique de Lyon (Prof. Ph. Bernold und R. Thullier), wo er das Studium ebenfalls mit einem ersten Preis beendete.

Er war Preisträger verschiedener Interpretationswettbewerbe (Concertino Praga, Dušekwettbewerb in Prag) und besuchte Meisterkurse von K. H. Zoeller, C. Novakova, B. Kuijken, A. Marion, J. Zoon und K. Hünteler.
Als Solist und Kammermusiker gastierte er in Linz, Bonn, Lyon, Paris, Stuttgart, Oslo und Prag. Besonders wichtig war für ihn die Zusammenarbeit mit Pierre Boulez beim Festival in Saint-Étienne und der Semaine Pierre Boulez in Lyon im Jahre 2002.

1999-2000 war er jeweils Soloflötist im Orchestre National de Lyon und im Orchestre des Pays de Savoie. In der Konzertsaison 2001/2002 war er als Soloflötist an der Norske Opera in Oslo tätig.
Seit September 2003 leitet er eine Ausbildungsklasse für Flöte am Staatlichen Konservatorium Pilsen, seit Herbst 2005 auch am Konservatorium in Prag.

Varga Sreichquartett

Pavol Varga, Violine
Katarína Veselská,
Violine
Loredana Apetrei,
Viola
Loukia Loulaki,
Violoncello

Das im kulturellen Raum zwischen Wien und Bratislava gegründete Varga Quartett Wien zählt zu den etabliertesten jungen Kammermusikensembles in Mitteleuropa. Die Mitglieder des in Wien ansässigen Streichquartetts haben ihr Studium an renommierten österreichischen Musikausbildungszentren wie der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (mdw), Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien und der Kunstuniversität Graz jeweils mit Auszeichnung abgeschlossen.

Das Varga Quartett Wien konzertiert seit seiner Gründung in Österreich, Deutschland, England, der Slowakei, der Tschechischen Republik und China.

Das Varga Quartett Wien greift mit seiner feinfühligen, originellen und technisch meisterhaften Interpretation insbesondere die Werke der Wiener Klassik auf, weitet aber sein Spiel bei Gelegenheit auch auf Stücke späterer Musikepochen aus.

Im Varga Quartett Wien vereinen sich vier einzigartige künstlerische Persönlichkeiten zu einer klanglichen Einheit, die weit über das bloße Zusammenspiel hinausgeht. So wird jedes Konzert zu einer Einladung, Musik im unverwechselbaren Stil des Varga Quartett Wien einmalig zu erleben.

Solisten des ENS & Freddy Staudigl

Freddy Staudigl studierte an der Musikhochschule Wien und an der Boston University. Er ist Gründungsmitglied von Brassissimo Vienna und gab Konzerte in Bangkok, Kuala Lumpur, Jakarta, Abu Dhabi, Seoul, Tokyo, Taipeh und Istanbul.

Als Trompeter arbeitete er unter anderem mit den Wiener Salonisten, dem Ziehrer Orchester, der Brünner Philharmonie und den Wiener Sängerknaben zusammen. Auftritte in der Peterskiche in Rom, beim Life Ball in Wien, beim Requiem für Niki Lauda sowie Konzerte mit Brassbands in Deutschland, Spanien, Japan, Algerien, Tunesien, Finnland und der Schweiz machen ihn zu einem gefragten internationalen Künstler.

Das „Ensemble Neue Streicher“ wurde 1983 gegründet und gab sein erstes Konzert im Herbst des gleichen Jahres in Klosterneuburg. Seither hat sich dieses Kammerorchester mit vielen hundert Konzerten einen ausgezeichneten Namen erarbeitet und spielt sowohl in reiner Streicherbesetzung als auch unter Hinzufügung von Bläsern. Viel Wert wird auf die Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Solisten und Dirigenten gelegt.

Den musikalische Schwerpunkt des Ensembles bildet die gängige Kammerorchesterliteratur sowie selten gespielte Werke der Vergangenheit. Zusätzlich führt die Zusammenarbeit mit österreichischen Komponisten zu zahlreichen Uraufführungen des Ensembles.

Die Teilnahme an namhaften Festivals (Wiener Musiksommer, Zeitgenössischer Herbst, Grafenegger Advent, Oststeirischer Musiksommer, Salzkammergut Mozartfestival, Mozartjahr Wien 2006, Schleswigholsteinfestival, Festival Alter Musik Bernau, Schwetzinger Mozartfest, Festspiele Europäischer Wochen Passau, Steirische Stifts- und Schlosskonzerte…) sowie eine rege Konzert- und Tourneetätigkeit im In- und Ausland (Italien, Deutschland, England, Tschechien, Mexiko…) brachten dem Orchester hervorragende Kritiken.

Mehrere Opernproduktionen, Radioaufnahmen, Schallplatten- und CD-Einspielungen sowie zwei Fernsehproduktionen zeigen den vielfältigen Wirkungsbereich des „Ensemble Neue Streicher“ auf.

 

KLEZMER CONNECTION

Das „KLEZMER CONNECTION TRIO“ mit den drei Salzburger Musikern 

Georg Winkler, Klarinette, 
Hubert Kellerer, Akkordeon 
Peter Aradi, Kontrabass 

präsentieren ihre umjubelten Programme, mit denen sie sensibel und kraftvoll die reichen Traditionen jiddischer Musik – KLEZMER – ins Heute transportieren. 

So virtuos wie fokussiert vereinen sich die Instrumente zu einem einmaligen Klanggemälde, einem vitalen Mosaik von Lebensfreude, Melancholie und Sinnlichkeit – in bisher 24 Ländern auf 3 Kontinenten.

TRIO MARTIN BREINSCHMID

Martin Breinschmid (vibes)
Matyas Bartha (piano)
Herbert Swoboda (clarinet)

Der Wiener Vibraphonist  Martin Breinschmid ist seit vielen Jahren ein Fixpunkt in der europäischen Traditional Jazz Szene. Am 14. 8. 2019 lädt er das Publikum zu einer musikalischen Reise von der Geburtsstadt des Jazz  New Orleans  bis an den Broadway in New York City ein. Diese Reise ist gleichsam eine Kurzgeschichte des traditionellen Jazz.

Seine beiden Kollegen sind der ungarische Ausnahmepianist Matyas Bartha und der Klarinettist Herbert Swoboda. Die Spielfreude und die Virtuosität der drei Herren machen dieses Konzert zu einem Pflichttermin für alle Freunde swingender Musik.
www.breinschmid.at

Tina Žerdin

Harfe

Die slowenische Harfenistin Tina Žerdin wurde 1980 in Velenje in Slowenien geboren. Sie absolvierte ihr Konzertfach-Harfenstudium an der mdw mit ausgezeichnetem Erfolg. Zurzeit ist sie erste Harfenistin in den Orchestern Wiener Akademie, Wiener Kammerorchester, Österreich-Ungarische Haydn Philharmonie und Synchron Stage Orchestra. Außerdem ist sie häufige Gastmusikerin an der Wiener Staatsoper, Volksoper und in anderen Wiener Orchestern. Als Solistin und Kammermusikerin ist Tina Žerdin v. a. in Österreich und Slowenien, aber auch in vielen anderen Staaten Europas und Asiens tätig. Als Interpretin neuer Musik arbeitet sie mit dem Quartett airborne extended (Mitglied seit 2017) sowie mit Ensembles wie Klangforum, Reconsil, Phace und Kontrapunkte zusammen. Sie ist eine bedeutende Interpretin der slowenischen zeitgenössischen Musik und wirkte in vielen Rundfunk- und CD-Aufnahmen mit. Seit 2024 leitet sie das slowenische Kulturzentrum Korotan in Wien.

Michael Schneider

Dirigent

(*1990) stammt aus Salzburg, wo er seine musikalische Laufbahn am Mozarteum mit Klavier und Gesang begann und später (seine akademische Ausbildung) an der MDW Wien fortsetzte. Dort absolvierte er IGP Klavier sowie Orchester- und Chordirigieren und schloss alle Studien mit Auszeichnung ab.

Er zeichnet sich nicht nur als hervorragender Chorleiter, sondern auch als erfolgreicher Orchesterdirigent aus. Konzerte unter seiner Leitung wurden u.a. von Ö1 und ORF III ausgestrahlt.

So übernahm Michael Schneider als Gast Konzerte mit dem Radio-Symphonieorchester Wien (RSO), Gdansk Philharmonic Orchestra, Symphonieorchester Vorarlberg, L’Orfeo Barockorchester, Salzburger Barockorchester, Bachchor Salzburg und dem Wiener Singverein. Im Jahr 2017 wurde Michael Schneider von den Wiener Symphonikern eingeladen, auf ihrer Chinatournee als Assistent von Philippe Jordan die Chöre für die 9. Symphonie Beethovens einzustudieren.

Er ist künstlerischer Leiter des von ihm gegründeten Ensemble Interpunkt mit welchem er in kürzester Zeit große Erfolge u.a. bei Wien Modern und im Wiener Musikverein unter Leitung von Ivor Bolton und den Tonkünstlern feierte, dem Collegium Vocale Solisten Ensemble und Leiter des Chorus Viennensis, einem Männerchor bestehend aus ehemaligen Wiener Sängerknaben.

Seit 2020 unterrichtet Michael Schneider an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien.

Randolf Destaller

Moderator