Gerd Kühr

GERD KÜHR (geb. 1952)


Komponist und Dirigent, Professor für Komposition und Musiktheorie an der Kunstuniversität Graz

Geboren 1952 in Maria Luggau/Kärnten, Studium der Geschichte und Musikerziehung sowie Dirigieren und Komposition in Salzburg. Dirigierkurse bei Hans Swarowsky und mehrfach bei Sergiu Celibidache.

1980-1983 Kompositionsstudium bei Hans Werner Henze an der Kölner Musikhochschule
1981-1984 Repetitor am Opernhaus Köln

1984 erhielt er ein Engagement am Grazer Opernhaus und wurde Assistent H. W. Henzes  beim Jugendmusikfest Deutschlandsberg (steirischer herbst), das er von 1987-1989 selbst leitete.

1988 wurde seine Oper „Stallerhof“ (Libretto von Franz Xaver Kroetz) bei der 1. Münchener Biennale uraufgeführt und seither mehrfach neu inszeniert (u. a. in Wien, Graz, Luzern, Berlin, Hamburg).

1999 folgte die Oper „Tod und Teufel“ (Libretto von Peter Turrini) anlässlich der 100-Jahr Feier des Opernhauses Graz.

Zahlreiche Aufführungen im In- und Ausland, u. a. mehrfach bei den Salzburger Festspielen,  Personale bei der Styriarte 2003, mehrfach beim Musikprotokoll (steirischer herbst), bei Musica Viva in München, den Weltmusiktagen der IGNM in Hongkong und Kopenhagen, beim Warschauer Herbst, Huddersfield Festival, bei den Dresdner Tagen für zeitgenössische Musik.

Zahlreiche Auftragswerke. Er erhielt mehrere Auszeichnungen und Stipendien, darunter den Förderpreis der Ernst von Siemens Stiftung, den Ernst-Krenek-Preis der Stadt Wien, International Rostrum of Composers der UNESCO, Paris, 1985 und 2006 (recommended works).

Foto: Heimo Binder

 

Bei den Steirischen Stifts- und Schlosskonzerten gespielte Werke:

Für Bläserquintett (1990), quintett.wien, 20. Juni 2009